Emma, was hat dich inspiriert?

„Es soll sich drehen“, war mein Ziel. Inspiriert haben mich die Pyramiden von Max Schanz im Spielzeugmuseum Seiffen – besonders die Torbögen, durch die sich etwas dreht. Ich wollte die Gebäude – und nicht wie üblich die Figuren – mit Magie aufladen. Weihnachten hat ja auch etwas Magisches an sich.

Kannst du uns den Weg von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt beschreiben?

Angefangen hat es mit klassischen Skizzen auf Papier. Nach den Skizzen folgten Pappmodelle: Ein zentraler Turm mit zwei unsymmetrischen Bögen, reifengedrehte Häuser mit schiefen Dächern – das stand schnell fest. Aber dass sich heute gleich drei Schlösser drehen, davon habe ich anfangs nur geträumt.

Wie hat sich Matthias Schalling als Mentor eingebracht?

Am kniffligsten war die Statik – am Sockel haben wir sehr lange getüftelt. Matthias und ich haben dabei eng zusammengearbeitet. Er hat mir gezeigt, was technisch umsetzbar ist. Wie man Materialien sparsam und effizient einsetzt. Wie Wiederholung nicht nur die Formsprache, sondern auch die Produktion beflügelt.

Ein formvollendetes Ergebnis, das sich sehen lassen kann und alles andere als „heiße Luft“ zum Drehen bringt.